Wetter : Sonne, um die 20°C
Gegen 11 Uhr fahren wir wieder auf die E 13, die in unserer Norwegen-Karte als besonders sehenswert gekennzeichnet ist.
Mit der Fähre setzen wir durch den Garsundsfjord nach Nesvik über.
Die E13 führt am Fjord entlang, eigentlich sehr malerisch - wäre die Strecke nicht ständig von Tunneln durchzogen.
In kurzer Abfolge fahren wir durch 8 Tunnel unterschiedlicher Länge, bei denjenigen, die kürzer als 1 km sind, erscheint den Norwegern eine Beleuchtung wohl nicht notwendig.
Also fahren wir jedesmal von gleißendem, durch Wasserspiegelung verstärktem Sonnenlicht in ein schwarzes Loch. Bevor die Augen sich auf die plötzliche Dunkelheit einstellen können ist man auch schon durch, die Sonne blendet und das Spiel geht von vorne los...
Bei Idre Eiane biegen wir auf auf eine kleine Straße ab, die oberhalb des Fjords über den Berg führt.Auf einem Naturrastplatz bei Hjorteland packen wir unseren Trangia-Kocher aus, kochen Kaffee, essen einen Happen und lassen uns den kühlen Wind um die Nase wehen.
Wir fahren wieder bergab bis Sand,
wo wir eine weitere Fähre über den Sandsfjord nach Skipavåk nehmen. Jede Überfahrt kostet uns 92 NOk, das entspricht ca. 11 €. Die Fahrt selber ist meist so kurz, dass sich ein Absteigen nicht lohnt.
Die nächsten 50 km fahren wir auf der 520, wieder mal ein sehr enges Sträßchen, das sich von Meereshöhe bis auf 945m Höhe am Berg entlang hochschraubt.
Vom Abgrund trennt nur manchmal eine Leitplanke, meistens stehen da einfach ein paar Randsteine.
Das Fahren macht Spaß, aber nur solange kein Gegenverkehr herrscht.
Sich an einem großen Wohnmobil vorbeizutasten ist nicht immer so einfach....
Wir durchfahren das faszinierende Hochgebirgs-Fjell vorbei an Flüssen und Seen oberhalb der Baumgrenze.
Auch hier habe ich nochmal ein (kurzes) YouTube-Video zu einem Teil der Strecke gefunden :
Auf der steilen Abfahrt müssen wir durch einen Tunnel, der komplett spiralförmig bergab geht. Natürlich ist auch dieser dunkel, eng und feuchtkalt - einfach blöd.
Ich mag langsam keinen Tunnel mehr fahren, ich bin doch kein Höhlentroll....
Bei Røldal fahren wir auf einen Campingplatz.
Hier ist es ganz nett, etwas zu offen (ein paar Bäume wären schön gewesen) aber nicht voll.
Eine Reparatur steht auch mal wieder an, bei der Twin hat der Geber für die Tachowelle das Zeitliche gesegnet.
Zufällig hat Rainer das Ersatzteil im Gepäck, sonst hätte er ohne Geschwindigkeitsanzeige
und Kilometerzähler weiter fahren müssen.
Zufällig hat Rainer das Ersatzteil im Gepäck, sonst hätte er ohne Geschwindigkeitsanzeige
und Kilometerzähler weiter fahren müssen.
Wahrscheinlich müssen beide Mopeds nach dem Urlaub
zur Generalüberholung .
Bei der NX macht seit heute der
Auspuff merkwürdige Geräusche, und
die Cockpit-Beleuchtung ist auch hinüber....
Fürs Abendessen testen wir zum ersten Mal einen Einweggrill für unsere Kotoletts.
Hm, so wirklich funktionieren will das nicht.
Es kommt nicht genug Glut für beide Fleischstücke zusammen, und wir müssen mit der Pfanne noch etwas nachhelfen.
Das muss noch optimiert werden, aber lecker ist´s trotzdem...
