Strecke : 153 km
Und was passiert heute pünktlich um 10 Uhr ???
Natürlich fängt´s an zu regnen...
Diesmal lassen wir uns davon nicht beeindrucken und packen unser Zelt eben nass ein.
Über Schotterstrecken und schlechte Asphaltstraßen fahren wir im Regen bis Högvålen, das mit 835 m das höchstgelegene Dorf Schwedens (aber ansonsten nur ein unspektakuläres Dorf) ist.
Stromschnellen am Weg |
Hinter Högvålen führt ein (privater) steiler, rutschiger Schotterweg bis auf 940 m hoch.
Dort befindet sich ein stillgelegter Militärsender auf einem Plateau mit spektakulärer Aussicht.
Hier geht´s rauf |
Leider ist es sehr windig und kalt hier oben, also halten wir uns nicht lange auf.
Wir fahren weiter über Schotter/Asphaltstraßen-Mix durchs Fjäll, das schwedische Hochland.
Verkehrswarnschilder vor Rentieren oder Elchen haben wir schon häufig gesehen,
aber zum ersten Mal sehen wir eins mit einem Bär !
Zwischendurch machen wir Kaffeepause, und Rainer gönnt sich ein Stück Kuchen.
Wir fahren weiter Richtung Lillråndafallet, bis das letzte Stück Feldweg plötzlich auf einer
Freifläche endet. Ein kleines Holzschild weist uns darauf hin, dass mal wieder 2,5 km Fußweg bis zum Wasserfall anstehen.
Da haben wir jetzt erst mal gar keine Lust zu, also beschließen wir, unser Lager auf der Freifläche aufzubauen.
Zum ersten Mal finden wir kein Wasser in der Nähe unseres Camps. Rainer macht dann doch noch eine Wanderung zum Wasserfall, um unsere Feldflaschen aufzufüllen.
Er geht dann allen Ernstes unter dem eisigen Wasserfall duschen !!!
In der Nähe des Wasserfalls gibt es auch eine Schutzhütte für Wanderer, in der man übernachten kann. Das würde aber bedeuten, dass wir unser Zeug 2,5 km über Stock und Stein schleppen müssten. Das muss ja nicht sein...
Das Wetter ist am Abend noch ganz schön, und wir grillen unsere vorher gekauften Steaks.
Wir kriechen zeitig in die Schlafsäcke, und als später mal wieder Regen auf´s Zelt prasselt stört uns das nicht, wir liegen ja warm und trocken...